Mäuse vertreiben (Hausmäuse)

Mäusebekämpfung vom Profi

Die für uns interessanten Mäusearten werden in zwei Gruppen unterteilt:
✓ Mus (Gruppe Murinae = Altweltmäuse) Die Gattung umfasst ca. 40 Arten, von denen die bekannteste die Hausmaus (lat. Mus musculus) ist.
✓ Arvicolinae (Gruppe der Wühlmäuse) Bekannteste Arten sind die Feldmaus, Rötelmaus, Schermäuse aber auch die Bisamratte und die Lemminge.

Den weitaus meisten Ärger macht uns in Deutschland die Hausmaus. Sie lebt als Kulturfolger fast überall und daher oft auch in direkter Nähe des Menschen. In Deutschland gibt es zwei Unterarten mit der „Östlichen Hausmaus“ (lat. Mus musculus musculus) und der „Westlichen Hausmaus“ (lat. Mus musculus domesticus).

Es handelt sich hier nicht um zwei von Kommunisten oder Kapitalisten gezüchtete Arten, auch wenn die Grenze zwischen diesen Mäusearten ungefähr entlang des alten „Eisernen Vorhangs“ verläuft. Vielmehr sind es zwei Unterarten, die nun seit mehr als 5.000 Jahre getrennt voneinander existieren. Übrigens, auch die Insel Helgoland hat ihre eigene Unterart (lat. Mus musculus helgolandicus).

Kürzlich hat die Wissenschaft festgestellt, dass die östliche und die westliche Art in Verhalten, Ernährung und Fortpflanzung in Nuancen anders reagieren. Hybride aus beiden Arten haben ein schwächeres Immunsystem, werden häufiger von Parasiten befallen und bringen weniger Nachwuchs hervor. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Lebensweise

Hausmäuse sind Allesfresser. Zwar basiert ihre Ernährung überwiegend auf pflanzlicher Nahrung, aber es werden auch lebende Insekten nicht verschmäht. Kannibalismus und Infantizid sind bei Mäusen (insbesondere an toten Tieren und in Gefangenschaft) verbreitet.

Die Hausmaus ist extrem anpassungsfähig, klettert wie ein Affe und kann ausgezeichnet schwimmen. Sie ist in Menschennähe meist nachtaktiv, legt sogar Vorräte an und ist überaus fortpflanzungsfähig. Bis zu 8x pro Jahr wirft die Hausmaus 3 bis 8 Junge, die wiederum selbst bereits nach 8 Wochen geschlechtsreif sind. Unter optimalen Umständen füllt sich das Haus also ganz schnell mit einer munteren Mäuseschar.

Schadwirkung

Mäuse sind, wie Ratten auch, ganz klar Vorratsschädlinge, durch den Anfraß von Nahrungsmittel und die Verschmutzung durch Kot und Urin.

Und sie sind Gesundheitsschädlinge, dadurch dass sie diverse Bakterienarten (wie z.B. Borrelien) in sich tragen, die z.B. durch Zecken von diesen auf den Menschen übertragen werden. Nicht zuletzt erfolgt auch noch die Übertragung durch Urin von Flächen über Schmierinfektion.

Mäuse sind ebenfalls als Materialschädlinge bekannt, denn auch sie bahnen sich ihre Wege mit den Zähnen und wie alle Nager werden auch Dinge wie z.B. Kabel gerne mal zur Abnutzung der Schneidezähne an- bzw. durchgeknabbert.

Durch die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Maus, können auch Befälle an unglaublichen Stellen entstehen!

Bekämpfung

Hausmäuse haben ein ähnliches Nahrungsspektrum wie z.B. Ratten und werden auch genauso bekämpft. Lediglich die Futterprägung fehlt, dafür sind die kleinen Racker ziemliche Feinschmecker was eine Bekämpfung u.U. recht anspruchsvoll gestalten kann.

Auch bei den Mäusepräparaten im Baumarkt besteht das gleiche Dilemma wie bei Rattenpräparaten. Es sind nur noch ganz wenige für den Normalverbraucher zugelassen. Die Anwendungshinweise werden dabei vom Laien oftmals nicht richtig verstanden oder schlicht und ergreifend nicht gelesen - das macht die frei verkäuflichen Präparate am Ende deutlich weniger wirksam als die des Profis.

Die Folge kann sein, dass Ihr Mäusebestand sich recht unbeeindruckt von eigenen Bekämpfungsmaßnahmen zeigt oder aber der Familienrat ein längeren Urlaub einfordert, weil ein unschuldiges Mäuschen sein Leben unerreichbar in einer Zwischendecke ausgehaucht hat und jetzt sein Andenken mittels infernalischen Gestankes „pflegt“.

Sprechen Sie uns an, wir sind für Sie da...

0172 / 9853408